Trailer: FIGHT CANCER - Im Ring gegen Krebs

Shownotes

Fight Cancer - Im Ring gegen Krebs. Wer bin ich und warum gibt es diesen Podcast. Disclaimer: Der Trailer wurde im @Boxwerk München gedreht. Ein Riesen Dankeschön, dass ich dort drehen durfte - deswegen hallt es etwas mehr als in den kommenden Interviews.

Ich habe und hatte viele Hobbys in meinem Leben aber Kampfsport hat sich in verschiedenen Ausprägungen und Intensitäten durch mein Leben gezogen. Seit Januar 2023 nun das Boxen. Nie hätte ich gedacht, das es mich so begeistern würde. Nach den ersten wenigen Trainingseinheiten wollte ich immer mehr. Mich fasziniert nicht nur der konditionelle Aspekt, sondern vor allem die Technik dahinter. Die Fokussierung mit der man dranbleiben muss, der koordinative Aspekt bei den Kombinationen und die tolle Stimmung beim Training. Im Sommer 2023 habe ich während des Trainings begonnen einen Leistungsabfall zu bemerken. Erst schleichend, so dass ich anfänglich dachte ich hätte einfach mein konditionelles Limit erreicht, immerhin bin ich keine 20 und auch keine 40 mehr. Aber dieser Leistungsabfall wurde so stark, dass ich es nicht mal mehr geschafft habe, zwei Etagen Treppen zu gehen ohne nach der Ersten komplett außer Atem stehen bleiben zu müssen. Es begann eine Odyssee durch verschiedene Ärzte, bis dann eine Darmspiegelung im September die Gewissheit brachte, das es sich um einen Tumor handelte. 14 Tage später kam dann der Tiefschlag mit der Information, dass der Krebs gestreut hatte und ich eine Lebermetasase hatte. Nach der ersten Verzweiflung, vielen Tränen und großer Angst, war für mich klar - nicht mit mir, dagegen kämpfe ich an. Ich bin mehr oder weniger direkt in den „Fight Mode“ gewechselt und habe mich der Aufgabe gestellt, den Krebs zu besiegen. Während und nach der Therapie habe ich mit vielen anderen Boxerinnen gesprochen die auch Krebs oder andere schlimme Krankheiten hatten oder haben. Der Mut, die Dynamik, die Lebensfreude trotz der jeweiligen Diagnose, der Wille immer einmal mehr aufzustehen als man runtergeht, hat mich zu diesem Podcast inspiriert. Ich interviewe hier hauptsächlich Kampfsportlerinnen die gegen den Krebs gekämpft haben, aber es wird auch Folgen mit Coaches, Angehörigen und Medizinern geben, so das wir das Thema von allen Seiten beleuchten können. Ich möchte mit diesem Podcast Mut machen und zu Sport motivieren, als einen Weg mit einer schlimmen Diagnose umzugehen. Schaut Euch den Trailer an (nutzt das Video), hört Euch die ersten Folgen an und dann abonniert diesen Podcast. Immer am 04. eines Monats wird eine neue Folge live gehen und nach dem Trailer wisst Ihr auch warum der 4. eines Monats ein so wichtiges Datum für mich geworden ist. Bleib dran und bleib positiv!

Trailer Location: https://boxwerk.de

Email: natascha@fight-cancer.de

Transkript anzeigen

00:00:00: "Fight Cancer im Ring gegen Krebs, Geschichten von Mut, Stärke und unbesiegbare Hoffnung im Kampf gegen Krebs" von und mit Natascha Bartz.

00:00:10: Hi!

00:00:12: Wir wollen heute kurzes Interview machen zu deinem neuen Podcast "Fight Cancer".

00:00:18: Super, ich freue mich schon total und bin gespannt, welche Fragen du mir stellen wirst.

00:00:23: Die erste Frage ist der Tiefschlag, was bedeutet dir der 4. Oktober 23?

00:00:31: Wow, krass, gleich wirklich mit rein. Das war der Tiefschlag.

00:00:35: Das war der Tag, an dem ich die Diagnose bekommen habe, dass mein Krebs sogar schon gestreut hatte,

00:00:41: dass ich nicht nur den Darmkrebs, sondern auch eine Lebermetastase habe.

00:00:45: Und an dem Tag habe ich zwei Dinge zu Hause bei mir an die Säule geschrieben.

00:00:50: So ein Scheiß und später am Abend dann Fight Mode On.

00:00:55: Ok, danach ging es ja dann auch gleich los. Wir haben eine sehr intensive, harte Zeit erlebt.

00:01:02: Welche Perspektive hat sich für dich dann am 30. Dezember 23 aufgetan?

00:01:08: Cut first forward. Am 30. Dezember 23 bin ich aus dem Krankenhaus nach der OP.

00:01:18: Also nach dem 4. Zehnten ging dann die Chemo los und dann gab es die OP im Dezember.

00:01:25: Und am 30. Oktober wurde ich aus dem Krankenhaus entlassen, als Krebs frei in dem Moment.

00:01:31: Und ich konnte ins neue Jahr neu starten. Das war alles neu.

00:01:39: Du hast ein Jahr vorher knapp angefangen zu boxen. Was bedeutet dir Bewegung, Sport, Fitness in deinem Leben?

00:01:49: Oh brutal viel. Ich bin High Energy. Ich habe immer viel Energie und ich habe immer viel Sport gemacht.

00:01:59: Und ja, ich habe das Boxen durch einen Zufall entdeckt. Ich hätte nie gedacht, dass Boxen mein Sport ist.

00:02:05: Und ich war süchtig nach den ersten zwei Trainingseinheiten.

00:02:11: Und die Gemeinschaft, die Fokussierung, aber vor allen Dingen auch dieses Thema. Ich habe auch schon vorher Kramsport gemacht.

00:02:20: Trist eins auf die Mütze und hey, liegen bleiben ist keine Option, ne?

00:02:25: Du musst weitermachen, willst weitermachen und das hast du im Boxen einfach brutal.

00:02:32: Das ist einfach alles dabei.

00:02:33: Welcher Wunsch verbindet sich für dich jetzt mit dem Podcast?

00:02:38: Dass ich ganz viele Menschen erreiche, Menschen, die Kampfsport machen, aber auch Menschen,

00:02:46: die einfach so das hören, und vor allen Dingen natürlich Menschen, Personen, die eine Scheißdiagnose

00:02:54: wie Krebs kriegen oder bekommen haben und denen einfach das hören hilft.

00:03:03: Zu sehen, Post ging auch anderen so und es gibt immer was, wofür es zu kämpfen sich

00:03:10: lohnt und zurück ins eigene Leben zu kommen. Das wünsche ich allen, die den Podcast hören.

00:03:19: Und was ist das verbindende Element, die Reaktion der bisherigen Interviewpartner auf deine

00:03:26: Anfragen für diesen Podcast?

00:03:28: Ich finde das eine tolle Idee am Ende, weil es halt etwas ist, wir stigmatisieren Krankheit

00:03:36: in diesem Land immer noch brutal, Krebs, man redet nicht drüber, man will die anderen

00:03:42: nicht irgendwie runterziehen und wenn ich angefragt habe, hey, würdest du dich von mir

00:03:47: interviewen lassen, die hatten halt auch Krebs oder haben oder eine andere schlimme Krankheit,

00:03:53: die waren ja alle sehr positiv, weil es am Ende darum geht, Geschichten zu teilen, das

00:03:59: Stich mal rauszunehmen und wie gesagt, anderen zuzuhören und auch selber was dazu beitragen

00:04:06: zu können, dass es hoffentlich anderen hilft, haben andere es dadurch gut gefunden. Und

00:04:12: ich hoffe, die, die das später dann hören, also die Hörerinnen und Hörer, finden wir

00:04:16: auch gut.

00:04:19: Zeit ist der entscheidende Faktor. Was ist dein erster Gedanke bei der Zeitangabe zwei

00:04:24: Minuten?

00:04:25: Ja, das ist die längste Zeit eines Lebens sein kann. Bevor ich angefangen habe zu boxen,

00:04:33: war mir nicht klar, wie unfassbar lange zwei Minuten sein können. Das ist Wahnsinn.

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