Folge 04: Irma Balijagic: Immer nach vorne - auch gegen Krebs
Shownotes
Die dreifache Ex-Weltmeisterin Irma Balijagic ist heute mit mir zu ihrer Krebserkrankung im Gespräch. Irma ist eine meiner Trainerinnen. Ein Training mit ihr ist Power pur. Sie ist eine Naturgewalt. Ich kenne kaum Menschen mit mehr Energie als sie, aber auch sie hat der Krebs an ihre Grenzen gebracht und deutlich gemacht, was es bedeutet, wenn eine immer als stark, lustig und andere motivierende Frau auf einmal selbst Hilfe braucht. Ihr Umgang mit Ihrer Erkrankung, lässt sich gut in ihrem Satz "Immer nach vorne" zusammenfassen. Selbst wenn es ihr während der Therapie mal schlecht ging, hat sie sich aufgerafft und sich bewegt - Sport ist ihr Motor und ihr Anker zu gleich. So bald es ihr möglich war, war sie zurück als Trainerin und hat dann daraus weitere Kraft geschöpft uns zu trainieren. Hört Euch diese unglaublich inspirierende Folge an - es ist ein Erlebnis. PS: Die Aufnahme erfolgte nach einem Training und es hallt etwas mehr als sonst.
Email: natascha@fight-cancer.de
Transkript anzeigen
00:00:00: Fightcancer im Ring gegen Krebs.
00:00:02: Geschichten von Mut, Stärke und unbesiegbare Hoffnung im Kampf gegen Krebs.
00:00:08: Von und mit Natascha Bark.
00:00:13: Heute bei mir im Podcast darf ich für mich ganz wichtige Personen begrüßen.
00:00:19: Irma, eine meiner Trainerinnen
00:00:22: und
00:00:22: eine meiner Lieblingstrainerin, ich muss das so sagen.
00:00:26: Ja,
00:00:26: auch... Du hattest die Diagnose Krebs, darüber werden wir gleich sprechen, aber du hattest vor allen Dingen auch eine Wahnsinns-Box-Karriere, bevor du ins Training eingestiegen bist als Trainerin.
00:00:39: Und auch das möchte ich heute den Zuhörerinnen und Zuhörern mitteilen.
00:00:43: Deswegen freue ich mich ganz besonders heute... mit dir hier zu sitzen und sage Hallo Irma.
00:00:49: Hallo Natascha, hallo Nale und danke schön
00:00:52: für deine
00:00:53: Einladung.
00:00:54: Ich bin so froh und ein bisschen aufgeregt.
00:00:58: Das macht gar nicht, das ist total normal und das ist überhaupt gar nicht schlimm.
00:01:05: Ich muss jetzt einmal versuchen deine Nachnamen richtig auszusprechen, weil wir fangen mal an auch mit deiner Karriere und dafür ist es ja wichtig, dass man den Namen hat Irma Balia.
00:01:15: Ja,
00:01:15: genau.
00:01:16: Immer Balliagic.
00:01:17: Immer
00:01:17: Balliagic.
00:01:18: Ja, das war gut.
00:01:19: Hast du das gut gemacht?
00:01:24: Fangen wir doch damit mal an.
00:01:25: Wann hast du mit dem
00:01:26: Boxen angefangen
00:01:27: und was waren deine größten Erfolge?
00:01:30: auf dem Weg.
00:01:31: Okay, das ist eine lange Geschichte, ich sage immer.
00:01:34: Nicht so, ja, ich war schon Kind, als ich mit Sport allgemein angefangen habe.
00:01:40: Ich habe immer eigentlich Sport gemacht, das ist meine Liebe, meine Leidenschaft.
00:01:45: Und mein erstes Sport war Basketball.
00:01:48: Ich habe Basketball gespielt und dann Kickboxen
00:01:51: habe ich gemacht.
00:01:53: Ich war nicht Weltmeister, sondern Europameisterin für Boxen.
00:01:58: Und dann hat mit Boxen im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im
00:02:04: Jahr im Jahr im Jahr im Jahr
00:02:05: im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im
00:02:16: Jahr im Jahr im Jahr
00:02:16: im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr Bossensarevo gemacht.
00:02:24: Ich bin froh, dass ich hier auch mache.
00:02:27: Ich bin sehr froh.
00:02:29: Ich wollte das eigentlich.
00:02:30: Ich bin nach Deutschland vor fünf Jahren noch nicht genauso vor fünf Jahren umgezogen.
00:02:38: Und ja, schon drei Jahre, am drei Plusjahre arbeite ich hier aus Boxstrainerin.
00:02:44: Ich bin sehr froh.
00:02:46: Du bist auch eine Inspiration für uns alle.
00:02:48: Das kann ich schon mal vorwegleben.
00:02:50: Okay,
00:02:51: danke schön.
00:02:52: Ja,
00:02:53: bei so warum,
00:02:54: wenn man das wirklich mit Herz macht und wenn das ich liebe Boxen, ich glaube alle können das merken und sehen und spuren und das kommt aus Herz eigentlich.
00:03:07: nicht glauben, das ist so.
00:03:09: Das
00:03:09: merkt man total.
00:03:10: Wir haben uns dann im Januar, im Januar, im Januar, im Januar, im Januar, im Januar, im Januar, im Januar, im Januar, im Januar, im Januar, im Januar, im Januar, im Januar, im Januar, im Januar, im Januar, im Januar, im Januar, im Januar, im Januar, im Januar, im Januar, im Januar, im Januar, im Januar, im Januar, im Januar, im Januar, im Januar,
00:03:21: im Januar, im Januar,
00:03:22: im Januar, im Januar, im Januar, im Januar, im Januar,
00:03:24: im
00:03:25: Januar, im Januar, im Januar, im Januar, im Januar, im Januar, im Januar, im Januar, im Januar, im Januar,
00:03:28: im Januar, im Januar, im Januar, im Januar, im Januar Das weiß ich mal.
00:03:29: Januar, zwanzig, dreiundzwanzig.
00:03:30: Und wir haben uns so im Februar kennengelernt.
00:03:32: Ich habe die ersten Trainings unter der Woche gemacht.
00:03:33: Und dann war ich irgendwann samstags bei dir im Training.
00:03:35: Genau.
00:03:35: Und dann warst du eigentlich weitergemacht.
00:03:37: Ja, genau, genau.
00:03:37: Wir hatten erst so eine Superzeit.
00:03:38: Und dann in der Zwischenzeit, in August, bin ich verschwunden.
00:03:40: Ja,
00:03:41: verschwunden.
00:03:43: Das heißt, deine Diagnose war im August.
00:03:45: Ich habe verschwunden im August, aber du
00:03:49: auch.
00:03:50: Aber ich wusste das nicht.
00:03:52: Genau, wir wussten nichts voneinander.
00:03:54: Ich habe im Juli August aufgehört zu boxen, weil es mir schlecht ging und deswegen habe ich es nicht mitbekommen, dass du im August weg warst.
00:04:02: Genau, ich war in August
00:04:04: weg.
00:04:05: Wann hattest du die Diagnose?
00:04:06: Die Diagnose
00:04:08: habe ich eigentlich, wurde mir Diagnose August, und dann festgestellt.
00:04:15: und dann,
00:04:16: ich hatte eine OP Ende August.
00:04:18: Okay, so schnell ging
00:04:20: das.
00:04:21: Ja, das war echt so schlimm.
00:04:23: Eine Frage noch, bevor wir dann weitergehen.
00:04:26: War die Diagnose einen Zufall zu befunden?
00:04:30: Also du warst standardmäßig bei deiner Frauenärztin?
00:04:33: Nein, ich habe das entdeckt,
00:04:34: ja.
00:04:34: Du hast es entdeckt?
00:04:35: Ja, ich
00:04:35: habe das entdeckt, ja, getastet.
00:04:38: Du hast dich abgetastet und hast dann was gemerkt und bist dann
00:04:42: zum Frauenarzt gegangen.
00:04:43: Ja, es ging echt so schnell.
00:04:47: Der erste August war beim Frauenärztin.
00:04:50: Am siebte August hatte ich schon Diagnose.
00:04:53: Ja, genau.
00:04:54: Und dann am achtundzwanzigste August hatte
00:04:57: ich ein OP.
00:04:57: Das ist mein Geburtstag.
00:04:59: Echt?
00:04:59: Achtundzwanzigste August.
00:05:05: Herzlichen Dank.
00:05:05: Das ist mein Geburtstag.
00:05:07: Gut.
00:05:07: Ja, genau.
00:05:08: Aber als ich Diagnose bekommen habe, ich war echt ein bisschen überrascht, weil mein ganzes Leben, ich habe so, ich habe mich so... Wir haben immer Sport gemacht, so viele Zeit in Natur verbracht.
00:05:23: Echt ein Vorbild, aber echtes Vorbild.
00:05:29: Und ich glaube, das war wirklich ein Schock für mich, für meine Familie, meine Freunde, Bekannte.
00:05:35: Alle Leute, die mich wirklich kennen, das war ein Schock, weil ich glaube, ich war wirklich ein Vorbild.
00:05:43: Und wie kann
00:05:44: man wirklich so gesund leben?
00:05:47: Ja, das bedeutet, da gibt es kein Regel.
00:05:51: Das bedeutet
00:05:52: eigentlich.
00:05:52: Das ist richtig.
00:05:53: Krebs kann alle treffen.
00:05:55: Es gibt natürlich Dinge, die krebserregend sind.
00:05:59: Und wenn man klassisch viel raucht, ist die Chance auf Lungenkrebs höher.
00:06:05: Aber Menschen, die keinen nicht rauchen, können trotzdem Lungenkrebs kriegen.
00:06:09: Du hast keine Garantie.
00:06:11: Nein.
00:06:11: Ich sage immer, wenn man es... nicht formulieren würde.
00:06:15: Krebs ist sehr demokratisch, der unterscheidet nicht, der nimmt alles.
00:06:18: Genau.
00:06:19: Besonders jetzt, ich glaube, heutzutage ist das wirklich so verbreitet.
00:06:23: Ich weiß es nicht, warum.
00:06:25: Vielleicht wird
00:06:25: es auch besser entdeckt, vielleicht oder das.
00:06:28: Ja, man weiß es nicht.
00:06:29: Da kann man sagen.
00:06:29: Okay, und Leid
00:06:30: ist das so.
00:06:31: Ja, ich war wirklich zerstört, am Boden zerstört.
00:06:35: Besonders beim August an dem Jahr.
00:06:39: Ich hatte so viel vor.
00:06:41: Wir haben in einem neuen Wohnen gefunden.
00:06:44: Ich habe einen neuen Job gefunden.
00:06:46: Mein Sohn war eigentlich, er sollte in Erste Klasse gehen.
00:06:49: Oh mein Gott, das war echt so viel auf die Ohren.
00:06:53: Aber echt.
00:06:54: Aber ich habe es geschafft.
00:06:56: Alles.
00:06:57: Auf alle Fälle.
00:06:58: Okay, das heißt, du hattest die Operation in der August.
00:07:01: Wie ging es dann weiter?
00:07:04: Ja, ich habe ein Termin für die Behandlung bekommen.
00:07:09: Ja, ich wusste alles, du weißt schon,
00:07:13: was
00:07:17: muss man machen in der Zwischenzeit.
00:07:19: Ich habe das alles gemacht, so viele.
00:07:22: Untersuchungen.
00:07:22: Und danach, denn ich hatte Behandlungen gehabt, zentre, zentre,
00:07:28: Beko online.
00:07:28: Zentre, zentre, zentre, zentre, zentre, zentre,
00:07:32: zentre, zentre, zentre, zentre, zentre, zentre, zentre,
00:07:33: zentre, zentre, zentre,
00:07:34: zentre, zentre, zentre, zentre, zentre, zentre, zentre, zentre, zentre, zentre, zentre, zentre, zentre, zentre, zentre, zentre, zentre, zentre, zentre, zentre, zentre, zentre, zentre, zentre, zentre, zentre, zentre, zentre, zentre, zentre, zentre, zentre, zentre, z. Vier plus zwölf.
00:07:51: Das bedeutet sechzehnmal.
00:07:54: Ja,
00:07:56: genau.
00:07:57: Vier waren so schlimm.
00:07:59: Schlimm ich meine, ich
00:08:01: habe meine
00:08:01: Jahre verloren.
00:08:03: Ja, ich hatte wirklich so eine schwierige Zeit.
00:08:07: Ja, das war so schlecht.
00:08:09: Ich in Dezember, ich habe mit dieser Zufahr angefangen.
00:08:14: Und da, ich
00:08:14: habe mir gesagt,
00:08:16: Jetzt fange ich mit der Training an.
00:08:18: Ich wollte hier zurückkommen, weil in der Zwischenzeit war ich nicht hier.
00:08:22: Bei Boxen, ich hatte keine Haare.
00:08:27: Ich fühlte mich nicht so immer so schlecht.
00:08:30: Aber vielleicht war das mehr in meinem Kopf.
00:08:32: Ich weiß es nicht.
00:08:35: Da waren Tage, ich fühlte mich so schlimm.
00:08:39: Waren Tage, ich weiß es nicht.
00:08:42: Aber ich wollte mich nicht so viel beschweren.
00:08:46: Ich wollte nicht mit anderen Leuten darüber reden, weil ich war immer zuständig.
00:08:51: Ich habe das gefühlt von diesen guten Laune und gutes Stimmen, weißt du?
00:08:55: Ja.
00:08:56: Ich weiß, die Leute erwarten von mir, dass ich immer gut gelaunt bin, dass ich immer zufrieden, glücklich, so jumpy.
00:09:06: Weil das bin ich eigentlich.
00:09:09: Normalerweise, wenn jemand ein Problem
00:09:11: hat, kommt zu mir,
00:09:13: spricht und redet mit mir.
00:09:15: Ich bin da.
00:09:17: Oh, come on, wir schaffen das.
00:09:18: Come on, let's go.
00:09:20: Wir machen das.
00:09:21: Wir schaffen das.
00:09:22: Das war ich.
00:09:23: Und dann auf einmal, ich brauche Hilfe.
00:09:26: Das ist eine ganz neue Situation.
00:09:28: Genau.
00:09:30: Ich habe das, ich glaube, allein geschafft.
00:09:33: Okay, meine Familie, meine wirklich so
00:09:39: enge
00:09:39: Freundeskreis.
00:09:40: Ja, genau.
00:09:41: Ich glaube, ich habe das ja durch Training auf.
00:09:44: Ich war gerade fragen, du hast schon dich in der Zeit aber schon trainiert.
00:09:47: Ich
00:09:47: habe die ganze Zeit Training gemacht, ganze Zeit.
00:09:52: Aber echt, ganze Zeit.
00:09:54: Mann, Mann, ich stehe auf.
00:09:57: Ich kann nichts.
00:09:58: Ich weiß, dass ich kann nichts.
00:10:00: Aber ich sage, du musst.
00:10:01: Das hast du sich da richtig durchgehört.
00:10:04: Ja, kämpft.
00:10:05: Genau, ich habe echt das, aber echt.
00:10:09: Ich glaube, ich habe das durch den Sport gemacht und gelehrt und durch den Sportmann lehrt eigentlich kämpfen, ja.
00:10:17: Wieder aufstehen,
00:10:18: wieder aufstehen, nach dem Sturz wieder aufstehen.
00:10:21: Du musst nach vorne gehen.
00:10:23: Das habe ich gelehrt, besonders boxen.
00:10:25: Boxen ist so, das ist aber echt ein Spur.
00:10:29: Du musst immer, okay, du bist unter,
00:10:33: du musst aufstehen.
00:10:34: Liegen bleiben ist keine Option.
00:10:35: Ja, genau, liegen bleiben ist halt.
00:10:38: Und eigentlich, das war mein Leben.
00:10:41: Wer, ja, ich komme aus Bosnia, das habe ich ausgesagt.
00:10:45: Wer kennt die Geschichte, kennt auch, was ist damals bei uns passiert.
00:10:50: Ich war immer in Sarajevo eigentlich.
00:10:52: Ich wohne hier in Deutschland erst noch nicht fünf Jahre.
00:10:56: Ich war so oft wegen Boxen hier, aber ich habe nicht gewohnt oder ich habe eigentlich keinen Sprache gegeben.
00:11:04: Ich konnte keinen Sprachen out.
00:11:06: Dann macht es toll.
00:11:08: Dankeschön.
00:11:10: Ich versuch so.
00:11:12: Ja, das ist Kämpfen.
00:11:13: Ja, siehst du, das ist Kämpfen.
00:11:15: Ja, ich muss, ich muss.
00:11:18: Ich, ja, ich lerne, ich kämpfe, ich geh nach vorne.
00:11:22: Ja, das ist genau, ja, ich hab ja genau den ganzen Zeit Sport gemacht.
00:11:26: Ich erinnere mich an die Tage.
00:11:28: Ich stehe auf, ich fange einfach.
00:11:31: Ich kann nichts.
00:11:31: Aber ich kann nichts.
00:11:32: Aber wirklich, ich kann nichts.
00:11:34: Wort auf, ich kann nichts.
00:11:36: Ich muss liegen.
00:11:37: Ja.
00:11:38: Ich muss mich hinlegen.
00:11:40: Und hast du dir dann auch Pausen gegönnt?
00:11:42: Weil die sind doch auch wichtig.
00:11:44: Nein, das ist, ich glaube, mein Problem.
00:11:48: Weil dann nach der Chemo und alles, okay, ich bin dann zurück von der Boxen im Januar
00:11:54: hier gekommen.
00:11:55: Das war echt super für mich.
00:11:57: Eine schöne Zeit.
00:11:58: Ich war super glücklich zu frieren.
00:12:01: Das hat mich, ich glaube, wieder auf die Beine gebracht.
00:12:05: Ich glaube, ja, ich glaube aber echt, hat mich so viel geholfen, weil die alle Frauen, die waren her für mich jetzt.
00:12:13: Normalerweise ich war vor euch hier, aber jetzt alle Frauen waren für mich da.
00:12:20: Und dann in Zwischenzeit bist du auch?
00:12:22: Ja, also
00:12:22: ich, genau, und zwar,
00:12:24: ich war ja dann ab Juli, August auch nicht mehr da, weil ich im September, da ging es mir schlecht,
00:12:31: ich wusste
00:12:31: noch nicht, was ich habe, aber ich konnte doch nicht boxen, ich hatte, ich habe keine Luft gekriegt, mir ging es einfach schlecht und dann gab es die Diagnose, dann gab es halt bei mir, war erst chemo, dann OP und die OP bei mir war Ende Dezember und dann im Januar war ich aus dem Krankenhaus raus und konnte man noch keinen Sport machen, weil der ganze Bauch war, war ja eine große Bauch-OP.
00:12:54: Und dann irgendwann, wenn man dann so ein bisschen lange Weile hat und durch Insta scrollt, und dann habe ich gesehen, dass es von dir hier ein Foto gibt mit dem klassischen Mützchen,
00:13:06: das
00:13:06: man trägt, wenn man keine
00:13:08: Haare hat.
00:13:10: Und dann habe ich sich wieder angeschrieben und gesagt, hey, ich glaube, wir haben ein ähnliches Schicksal, also zum Beispiel Krebs, also unterschiedliche Krebsarten.
00:13:20: Dann haben wir angefangen zu schreiben und dann bin ich auch langsam wieder ins Training zurückgekommen.
00:13:26: Genau, das war echt eine Geschichte.
00:13:29: Also mich hat das total beeindruckt und motiviert zu sehen, wie du hier Training gibst mit dem, ich sag mal, Krebsmützchen.
00:13:40: Und ich hatte noch immer Behandlung.
00:13:43: Ja, wollen wir sagen, das war ja noch die Zeit, wo du deine...
00:13:45: Ich meine Chemotherapie.
00:13:47: Diese angeblich leichtere.
00:13:50: Ja, die sagen Leute, aber die haben so viele Schädigungen verursacht, ich glaube.
00:13:55: Die haben so viele Schäden.
00:13:58: Wie bist du?
00:13:58: Und das ist ja, ich meine, dieses Thema sich keine Pause zu gönnen.
00:14:02: Hast du das jetzt etwas gelernt, dass es auch wichtig ist, wenn du merkst, es tut was weh, es geht nicht gut, dass... Pause ist nicht gleich faul.
00:14:12: Pause ist nicht gleich, ich habe aufgegeben, sondern Pause ist auch Regeneration und positiv.
00:14:18: Ist das etwas, was sich ein bisschen geändert hat oder bist du wieder zurück?
00:14:22: Nein, das bin
00:14:23: ich.
00:14:23: Eine hartnäckige Irma.
00:14:27: Ja, das bin ich.
00:14:29: Weiß du, ich habe mit Camor im April, nee.
00:14:33: im März letztes Jahr auch gehört.
00:14:36: Und dann, ich wollte schon im April mit der Arbeit anfangen.
00:14:41: Normalerweise Leute warten und
00:14:44: gehen noch in die Reha.
00:14:45: Ich
00:14:45: wollte das nicht machen.
00:14:47: Oh, nein, ich muss arbeiten.
00:14:49: Nein, ich muss nicht, aber ich wollte eigentlich.
00:14:52: Ich muss arbeiten.
00:14:54: Ja, das bin ich.
00:14:56: Ich muss immer in Bewegung sein.
00:14:59: Ich bin immer die Kämpferin.
00:15:01: Ich weiß es nicht, warum mache ich das, aber das bin einfach ich.
00:15:07: Das ist völlig in Ordnung, das ist spannend, das sind nicht.
00:15:11: Jeder Krebs ist individuell und jeder Umgang mit Diagnose, mit der Therapie ist individuell.
00:15:22: Ich glaube, es gibt nicht einen Weg.
00:15:25: Es gibt immer den Weg, der für jeden selber passt.
00:15:27: Ich
00:15:28: stimme dir zu, weil das bin ich.
00:15:30: Genau.
00:15:31: Genau.
00:15:31: Ich glaube, ohne Training und ohne mich zu bewegen, das... wurde vielleicht ein bisschen anders.
00:15:40: Wahrscheinlich, weil
00:15:42: das hat mir sehr viel geholfen.
00:15:44: Unbedingt.
00:15:45: Also die Inspiration zu sehen, wie du während der Chemo hier Training gibst, hat mich total motiviert zu sagen.
00:15:57: Jetzt aber echt schneller wieder auf die Bau.
00:16:00: Ich war ja auch schon hier beim Training.
00:16:02: Und dann hatte ich mal wieder einen Arzttermin.
00:16:04: Und dann
00:16:04: habe ich
00:16:05: meinem Arzt gesagt, dass ich hier beim Training war.
00:16:08: Sie hatten eine Bauch-OP.
00:16:10: Sie können noch nicht trainieren.
00:16:12: Ich sage, na ja, ich mache die Bauchmuskeln-Übungen nicht mit und meinen Arzt.
00:16:17: Und sie
00:16:17: spannen den Bauch nicht an, wenn sie schlagen.
00:16:19: Und ich
00:16:22: sage, okay.
00:16:22: Genau.
00:16:23: Und dann habe ich
00:16:24: gedacht, okay, ich muss doch zurückgehen, weil es hat ja überhaupt keinen Sinn, wenn ich jetzt was trainiere und dann habe ich einen Narbenbruch oder so.
00:16:32: Aber ich wollte unbedingt hierher kommen und trainieren, weil mich das so motiviert hat.
00:16:37: Das fand ich einfach toll zu sehen.
00:16:39: Also du warst definitiv für mich auch ein Roll-Model zu sagen, da kämpfe ich mich durch.
00:16:44: Genau,
00:16:44: und wir haben das zusammen gemacht.
00:16:47: Genau.
00:16:48: Ja,
00:16:49: aber wie war es denn für dich auf einer anderen Ebene?
00:16:52: Weil du hattest ja dann nicht nur
00:16:54: mich
00:16:55: als ehemalige Krebspatientin hier im Training, sondern auch noch Claudia, wo die ja dann auch die Diagnose pro
00:17:03: Krebs hatte.
00:17:04: Oh nein, das war
00:17:05: schon für mich.
00:17:06: Wie war es für dich, dass sozusagen deine Frauen, deine Mädels... Sie ist, dass sie auch kann, genau.
00:17:12: Und das war genau so.
00:17:15: Ich war fertig und habe die Nachricht bekommen, dass sie eigentlich eine Diagnose bekommen.
00:17:22: Ich konnte das nicht glauben.
00:17:24: Ich wollte wirklich unbedingt helfen.
00:17:27: Ja, ich habe so Ratschläge gegeben, was ich machen konnte, ich habe das.
00:17:34: gemacht und versucht.
00:17:36: Aber sie ist auch eine Kämpferin.
00:17:38: Siehst du, wir sind alle Kämpferin.
00:17:41: Wir machen das.
00:17:42: Und das ist unglaublich.
00:17:43: Du und ich gleichzeitig.
00:17:46: Claudia nach.
00:17:47: Ja.
00:17:48: Aber ich bin so froh, dass sie das wirklich
00:17:51: so
00:17:51: geschafft hat.
00:17:52: Aber echt, sie hat
00:17:53: wirklich das so gut geschafft.
00:17:54: Super gemacht.
00:17:55: Und während wir kennen, sie war eigentlich hier
00:17:58: immer bei
00:17:59: mir.
00:17:59: Wenigstens bei mir.
00:18:00: Ich weiß es nicht bei anderen Tränen.
00:18:03: Ich glaube, sie ist nur samstags zu dir gekommen.
00:18:05: Ja.
00:18:06: Aber das weiß ich auch nicht, weil ich war ja in der Zeit nicht.
00:18:09: Ja.
00:18:09: Aber auch das fand ich total beeindruckend.
00:18:11: Ich hab wirklich so versuchten sie zu
00:18:14: motivieren.
00:18:16: und motiviert, ja.
00:18:17: Aber sie war, ich würde sagen, sie war Plüger als ich nach der Camo und Oppe.
00:18:23: Sie ist in Reha gegangen.
00:18:28: Sie hat sicher eine Pause geguckt und alles, aber ja.
00:18:32: Von mir eine Pause, ich bleibe sorry.
00:18:35: Weißt du, ich verbinde so viel Zeit in der Tour.
00:18:38: Von mich, das
00:18:39: ist auch eine Pause.
00:18:40: Was ich jetzt noch spannend finde, Irma, Du bist jetzt seit März, zwanzig, vierundzwanzig aus der Chemo raus, gell?
00:18:49: Du hattest mir aber damals doch erzählt, dass du ganz schöne Nebenwirkungen hattest in den, in den Gelenken und ähnlichen.
00:18:55: Wie geht's dir jetzt eigentlich nach der Chemo?
00:18:58: Ich hatte noch ein Chemo bekommen, aber Tabletten.
00:19:01: Weil bei mir ist das genetisch.
00:19:04: Deswegen, ich muss dann noch ein Jahr diese Tablette einnehmen.
00:19:08: Das ist eigentlich ein Chemo.
00:19:10: Ja.
00:19:11: Und in Zwischenzeit, ja, ich hatte so viele Nebenwirkungen.
00:19:15: Ich jetzt, ich frage mich, wäre das, wenn ich mich vielleicht ein bisschen ausgerucht habe oder ich weiß es nicht.
00:19:25: Man weiß ja nicht mehr
00:19:26: Frage.
00:19:27: Ja,
00:19:27: aber man weiß es nicht.
00:19:28: Vielleicht habe ich das ein bisschen überdreht, oder?
00:19:32: Ich weiß es nicht.
00:19:33: Natürlich, man überlegte mal, was hätte ich
00:19:36: anders machen können.
00:19:37: Genau.
00:19:37: Aber was ich ganz wichtig finde, Jeder von uns hat ja
00:19:43: immer
00:19:43: nur die Möglichkeit, die beste Version seiner ihrer selbst zu sein.
00:19:48: Und wenn deine beste Version ist, in Bewegung zu bleiben, dann wäre jeder andere Weg nicht natürlich.
00:19:56: und die Frage ist, ob das nicht auch Schäden hinterlassen hätte.
00:19:59: Also man weiß es nicht.
00:20:02: Und ich glaube, was mir immer hilft, zu versuchen, diese Selbstzweipel, die immer
00:20:08: hoch kommen,
00:20:09: dann zur Seite zu bringen und sagen, jeder hat nur dieses eine Leben, keiner verlässt die Erde hier.
00:20:18: Wir können nur versuchen, das Beste für uns rauszumachen.
00:20:21: Genau,
00:20:22: ich habe das Beste
00:20:23: gemacht.
00:20:24: Und das eben auch gesagt, du warst viel in der Natur und du hast einen neunjährigen Sohn.
00:20:29: Ja,
00:20:30: oder jetzt ist er neun.
00:20:31: Ja,
00:20:31: ehrlich gesagt.
00:20:31: Das heißt, deine
00:20:32: Pausen
00:20:33: waren einfach
00:20:34: Zeit
00:20:35: draußen in der
00:20:36: Natur.
00:20:36: Genau, ich habe so viele Zeitmittel in der Natur, auch Fahrradfahren, in Leines.
00:20:42: Alles war Spazieren, Fußballspielen, Basketballspielen, Tennisspielen.
00:20:48: Ja, mein Sohn, ich bin sein beste Freund.
00:20:54: Ja, das ist so schwierig hier.
00:20:56: Er hat keinen Freund.
00:20:57: Ja, nein, es ist so schwierig, jeden Tag mit jemandem zu sich so verdrehen oder treffen.
00:21:04: Und bei mir, das war auch damals ein bisschen schwierig.
00:21:06: Und wollte eigentlich nicht mit anderen Leuten so viel treffen.
00:21:10: Das war
00:21:10: auch, er wollte einfach... mit meinem Sohn und mit meinen so ein paar Freunden haben.
00:21:17: Wir haben mit denen so viel Zeit aufgetragen, aber auch nicht super viel, zum Beispiel wie jetzt oder ich weiß es nicht mehr vor.
00:21:26: Ist es dir schwer gefallen, dich anderen Leuten zu zeigen, dass du krank und schwach warst?
00:21:30: War das ein Thema?
00:21:32: Ich glaube ja, deswegen, ich glaube, das war genauso.
00:21:36: Warum habe ich die ganze Zeit die ganze Zeit Training gemacht?
00:21:41: Die ganze Zeit war ich so eine starke Frau.
00:21:45: Die ganze Zeit habe ich darüber nicht so laut geredet.
00:21:49: Ich meine, ich habe schon gesagt, okay, ich habe Brustkrebs, okay, das war's, okay, aber ich habe nicht so viel darüber.
00:21:57: Nicht über mich, wie ich mich fühle.
00:22:00: Was ist mit mir los?
00:22:04: Ich habe ja über meine Gefühle nicht so geredet.
00:22:08: Ja, ich habe immer diese starke Frau.
00:22:10: Ja, verstehe
00:22:11: ich.
00:22:12: Ich glaube, als ich vorher schon gesagt habe, ja, ich war für diese gute Laune zuständig.
00:22:19: Und dann, für mich, das war echt so schwer.
00:22:22: Und weißt du, wir alle
00:22:23: haben unsere
00:22:25: Probleme, unsere Herausforderungen.
00:22:27: Dann, was soll ich zu dir kommen?
00:22:29: Oh, weißt du, ich fühle mich nicht so gut.
00:22:31: Oh, weißt du, ich bin aber... Was kannst du für mich
00:22:35: tun?
00:22:35: Was?
00:22:36: Nix,
00:22:36: ja?
00:22:37: Ich meine, das ist aber Echt, das ist Wahrheit.
00:22:40: Und dann, ich wollte eigentlich nicht anderen Leute damit mehr so...
00:22:46: Lass es
00:22:48: dir.
00:22:48: Ja, genau.
00:22:48: Ja, genau.
00:22:49: Ich habe das eigentlich allein.
00:22:51: Also, okay, mein Mann, mein Sohn, okay, meine Familie, aber auch mit denen hatten das nicht so viel.
00:23:00: Also, ich mag allein in der Tod zum Beispiel gehen.
00:23:03: Ich mag Spuren.
00:23:03: Deswegen für mich meine Zeit, meine Zeit, dass ich
00:23:06: Sport und Mietheim.
00:23:08: Genau.
00:23:09: Das ist ja, ich stehe so früh auf, halb vier, vier.
00:23:13: Oh Gott.
00:23:14: Ja, ja.
00:23:16: Ich trinke mein
00:23:17: Kaffee.
00:23:18: Etwas süß, ich muss etwas süßes essen, ich kann das nicht.
00:23:23: Das ist das süd-ost-europäische.
00:23:25: Genau.
00:23:26: Ich muss was süßes, und danach, mein Sport, mein Training, zwei Stunden, zwei und ein halben, ja, es kommt darauf an, was ich mache.
00:23:36: Klar.
00:23:37: Ja, für mich viel.
00:23:38: Pilates?
00:23:39: Okay, sorry für die andere Leute.
00:23:41: Aber das ist kein Sport von mir.
00:23:43: Ich weiß, ich weiß, das ist Sport, das ist super.
00:23:46: Ich mache das so gerne,
00:23:47: stretching
00:23:48: dem.
00:23:48: Das ist echt so wichtig, ich sage das.
00:23:51: Aber das bin ich nicht.
00:23:53: Du brauchst Power.
00:23:54: Power, ja.
00:23:56: Hit, laufen, joggen, boxen.
00:24:03: Ich mache auch keinen Krafttraining.
00:24:05: Das ist auch für mich ein bisschen... Okay.
00:24:08: Ich mache mehr oder ein Bodyweight Training.
00:24:10: Das ist Kraft, aber Bodyweight Training.
00:24:12: Ja.
00:24:13: Ich habe mit dem Krafttraining jetzt angefangen.
00:24:15: Das ist für uns wichtig.
00:24:17: Ich
00:24:17: weiß.
00:24:18: Ja.
00:24:19: Und, genau, also nicht für uns Frauen, aber gerade auch für uns, die wir durch Nichemo durch sind.
00:24:24: Genau.
00:24:24: Weil starke, gute Muskeln und auch
00:24:27: Muskelmasse...
00:24:29: für das Immunsystem.
00:24:31: Genau.
00:24:31: Und deswegen habe ich jetzt, ich bin auch kein Fan von Krafttraining, aber ich habe eine tolle Trainerin gefunden, weil es ist für mich auch immer wichtig, dass jemand mir sagt, erstens, wie ich es mache und mich auch jemand quält.
00:24:45: Also du kannst einen supergut quälen und sie kann ein guter, also gut im Krafttraining quälen.
00:24:52: Das ist gut, um Muskeln aufzubauen.
00:24:54: Ja, das ist perfekt.
00:24:56: Ich würde auch gerne ein bisschen, aber es ist so, ich sage mir, okay, du fängst heute an, aber ich mache
00:25:04: was.
00:25:04: Was
00:25:04: anderes.
00:25:05: Genau, genau.
00:25:06: Das, was ich vielleicht mit der Zeit werde, weil ja, ich habe, aus wie schon gesagt, so viele Gelenkeprobleme, meine Gelenke, meine Hände, Fusse.
00:25:19: Das ist alles, ich glaube, durch Chemo verursacht.
00:25:23: Ich dachte am Anfang, das ist ein Römer.
00:25:26: Ich war davon total überzeugt.
00:25:28: Es war Rheuma
00:25:29: Arthritis.
00:25:31: Und dann, jetzt kommt die Diagnose.
00:25:33: Das ist eine Rheuma Arthritis.
00:25:36: Und dann, ich habe eine Medikamente.
00:25:38: Das ist eigentlich eine Kotzon.
00:25:40: Das war echt gut.
00:25:42: Das hat mich geholfen.
00:25:43: Aber du weißt, Kotzon ist nicht so gut.
00:25:45: Kannst du dich ewig nehmen?
00:25:47: Ja, genau.
00:25:48: Ich musste meine Dose immer reduzieren runter.
00:25:51: Und dann wurde mir immer schlimmer.
00:25:53: Also die Dose geht runter.
00:25:55: Mir wurde schlimmer.
00:25:57: Dann in Zwischenzeit habe ich eine Spritze bekommen.
00:25:59: Das ist eigentlich auch eine Kämmer.
00:26:04: Aber ich glaube,
00:26:05: es hilft mir nicht.
00:26:07: Leider, ich muss sagen, ich treffe meinen Arzt nächste Woche.
00:26:11: Hoffentlich, wir werden darüber reden.
00:26:14: Vielleicht findet er etwas anders von mir oder die Diagnose vielleicht muss ein bisschen
00:26:21: erruft
00:26:22: werden.
00:26:22: Ja, genau.
00:26:24: Vielleicht, ich
00:26:25: weiß es nicht oder etwas dazu.
00:26:28: Ich weiß es nicht, aber Cortison hat mir gehoffert.
00:26:32: Bestimmt.
00:26:33: Alles gut.
00:26:34: Also ich meine, wenn man Schmerzen hat, dann muss man sehen, was man dagegen machen kann.
00:26:38: Genau,
00:26:38: aber ich weiß, bei mir, ich habe schon gehört, so viele Frauen beschwert sich darüber, die haben so viele Gelenkeprobleme,
00:26:47: Knochen, ja,
00:26:48: ich weiß es nur, du das.
00:26:49: Nein, Gott sei Dank nicht.
00:26:50: Toi, toi, toi.
00:26:51: Vielleicht war du eine
00:26:53: andere Chemo,
00:26:55: deswegen beim Brustkrebs und diese Frauenprobleme.
00:27:00: Ich glaube, dass Es kommt dazu ja so viele, die Knochen, Knochen und Gelenken, wo dann wirklich so beschädigt.
00:27:08: Ich glaube, deswegen.
00:27:10: Bei mir ist ausgeprägt, ich glaube ja, wegen Sport, Belgien, ja.
00:27:14: Wegen dem vielen Bewegen gegebenenfalls.
00:27:17: Genau, ich habe mich eigentlich ganzes Leben so viel bewegt, ja.
00:27:22: Ich glaube, aber während der Chemo auch, noch immer auch, und dann dazu können wir... Jahre auch, ich bin nicht so jung mehr, als ich war.
00:27:33: Genau, ich bin jetzt dreiundvierzig, ja?
00:27:35: Du bist doch super jung und super in Schuss und eine Schwor-Machine.
00:27:44: Ja, man merkt irgendwann die Jahre, also das kann man nicht sagen.
00:27:48: Ich versuche zwar auch immer zu behaupten, dass Alter ist nur eine Zahl, aber
00:27:53: ja, aber wir müssen, ich muss das eigentlich akzeptieren.
00:27:59: Das ist für mich, ich glaube, vielleicht unbewusst,
00:28:03: noch
00:28:03: immer schwierig.
00:28:05: Manchmal, ich glaube, es ist mir noch, es ist
00:28:08: mir bewusst, aber wirklich nicht so
00:28:11: bewusst.
00:28:11: Ich habe das Gefühl, ja?
00:28:13: Ja.
00:28:14: Weißt du, ich mache noch immer diese Hit-Training-Kamaren.
00:28:17: Das machen die Leute, die sind in der Zeit, die sind in der Zeit, die sind in der Zeit, die sind in der Zeit, die sind in
00:28:21: der Zeit, die sind in der Zeit,
00:28:22: die sind in der Zeit, die sind in der Zeit, die sind in der Zeit, die sind in der Zeit, die sind in der Zeit, die sind in der Zeit, die sind in der Zeit, die sind in der Zeit, die sind in der Zeit, die sind in der Zeit, die sind in der Zeit, die sind in der Zeit, die sind in der Zeit, die sind
00:28:33: in der Zeit, die sind in der Zeit, die sind in der Zeit, die sind in der Zeit, die sind in der Zeit, die sind in der Zeit, die sind in der Zeit, die sind in der Zeit, die sind in der Zeit, die sind in der Zeit, die sind in der Zeit, die sind
00:28:40: in der Zeit, die sind in der Zeit, die sind
00:28:41: in der Zeit, die sind in unser Weg und es muss jeder seinen Weg oder ihren Weg finden.
00:28:49: und was ich halt beim Boxen auch toll finde ist dieses, du gehst hierhin eine Stunde und eine Stunde kannst du nicht denken, weil wenn du denkst, bist du raus,
00:28:58: hast du einen Fehler an deiner Fußarbeit,
00:29:01: du hast deine Hände nicht, wo du sie
00:29:03: haben solltest oder du wirst
00:29:05: oder du kriegst was ab.
00:29:06: genauso und diese... Dass du deinem Gehirn
00:29:10: eine
00:29:10: Pause gönnen kannst.
00:29:12: Du musst jetzt für eine Stunde, zwei Stunden, egal wie lange, aber du musst da bleiben.
00:29:17: Präsent sein.
00:29:19: Und jetzt im Hierpräsent sein.
00:29:22: Und das hat mir super geholfen und deswegen wir boxen einfach weiter.
00:29:26: Und
00:29:27: ich kann nur sagen, liebe Irma, es war... wieder mal inspirieren, motivieren.
00:29:33: Du bist
00:29:35: eine Naturgewalt.
00:29:38: Und
00:29:38: ich freue mich total weiterhin, dich im Training zu erleben, bei dir in die Trainings zu kommen und drücke dir für die nächsten Arztgespräche und für alles, was da noch kommt.
00:29:51: Super, doll die Daumen.
00:29:53: Danke schön.
00:29:53: Und egal was.
00:29:54: Wie brauchest du?
00:29:55: Ja,
00:29:56: aber du wirst dich da durchkämpfen.
00:29:57: Da bin ich mir ganz
00:29:58: sicher.
00:29:58: Ja, ich bin mir sicher auch.
00:30:00: Ja, ich muss.
00:30:01: Ja, genau.
00:30:04: Aufzugeben
00:30:05: ist keine Option.
00:30:05: Ist
00:30:05: keine Option.
00:30:06: Genau.
00:30:07: Vielen Dank.
00:30:08: Vielen Dank.
00:30:09: Danke schön.
00:30:10: Danke dir.
00:30:11: Ich wünsche dir auch alles Gute, ja.
00:30:13: Danke.
00:30:14: Kann jeder von uns gebrauchen.
00:30:16: Das war Fight Cancer im Ring gegen Krebs.
00:30:19: Wenn dich diese Folge berührt hat, teile sie und gib anderen, die Kraft weiter zu kämpfen.
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